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Raupenbekämpfung im Nordwesten Brandenburgs

- Erschienen am 12.05.2023

In den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Havelland soll in den kommenden Wochen die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners eingeschränkt werden. Dazu spritzen spezialisierte Fachfirmen im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen ein biologisches Insektizid. Es handelt sich dabei um ein in der Natur vorkommendes Bakterium, das in aufbereiteter Form in einer wässrigen Lösung ausgebracht wird. Für nicht blattfressende Insekten und für den Menschen ist das Mittel nicht gefährlich.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, dessen junge Raupen sich hauptsächlich von den frisch ausgetriebenen Blättern in Eichen ernähren. Mit ihren Härchen können sie starke allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. Nach mehrjährigem Befall ist eine Schädigung der Bäume und Sträucher möglich.

Am kommenden Montag, 15.05.2023, wird ein Einsatz durchgeführt, an den Straßen L 14 und B 102 bei Neustadt (Dosse), bei Kyritz an der L 14, an der L 144 und L 145 bei Blumenthal (Ostprignitz Ruppin), an der B 103 bei Kolrep, an der L 14 zwischen Zernitz und Großderschau (Havelland) und der L 10 bei Lennewitz (Prignitz).

Geplant ist an den Tagen vom 24.05.2023 – 26.05.2023 die Bekämpfung im Bereich der Straßenmeisterei Perleberg fortzusetzen. Alle Einsätze sind abhängig von der Wetterlage. Bei starkem Wind oder Regen kann das Biozid nicht ausgebracht werden. 

Der Landestrieb Straßenwesen bittet um Verständnis, wenn die Straßen im Bereich der Bekämpfungsmaßnahmen kurzzeitig abgesperrt werden müssen.