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  • Meilensteine

    „Chausseen-Alleen-Meilensteine-Chausseehäuser“

    Thema der 2008 erarbeiteten Broschüre und Wanderausstellung des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg:

    METROPOLE UND PROVINZ
    PROVINZ UND METROPOLE - Straßen verbinden sie
    In Brandenburg ist in den zurückliegenden Jahren das vorhandene Straßennetz ausgebaut, erweitert und instandgesetzt worden. Noch ist nicht alles vollendet und das Vorhandene bedarf einer ständigen Pflege und Erhaltung. Aber diese Straßen, die wir heute benutzen, haben Vorgänger, auf denen wir heute aufbauen können.
    Angefangen von den preußischen Staatschausseen zwischen 1789 und 1875, den Aktien-, Kreis- und Kommunalchausseen nach 1840, über die Provinzialchausseen zwischen 1876 und 1945 bis zu den Reichsstraßen, Landesstraßen und Reichsautobahnen zwischen 1934 und 1945 sowie den Autobahnen und Fernstraßen zwischen 1945 und 1989.

    ZEITZEUGEN
    Fahren wir nach Berlin, finden wir oft an den Straßen Steine mit der Aufschrift „1 Meile bis Berlin", also noch 7,5 km bis zum Schlossplatz. Auch kleine Häuschen an der Seite erzählen von Chausseewärtern und Chausseeeinnehmern. Alles Zeitzeugen einer Kulturgeschichte, die mit den Postrouten, die von Berlin ausgingen, begann. An ihnen wurden seit 1730 Postmeilensteine gesetzt, um Postkutschen und Reisenden die Entfernung anzuzeigen.

    CHAUSSEEBAU
    1789 begann der Chausseebau in Brandenburg mit der Herstellung der Verbindungen zwischen Berlin und den Provinzen. Staatliche Finanzierung, Chausseegelderhebung, Enteignungsrecht wurden eingeführt.
    Die vorbildlichen Staatschausseen waren bis 1840 soweit ausgebaut, dass alle Provinzen mit der Metropole verbunden waren. Danach wurden überwiegend Kreis- und Kommunalchausseen gebaut.

    CHAUSSEEHÄUSER UND MEILENSTEINE
    Für die Chausseewärter wurden Wohnungen gebaut, von denen aus sie jeweils 7,5 km Chausseen zu pflegen hatten. Nach Übernahme in die Provinzialbauverwaltung verloren sie ihre Bedeutung. Dennoch spiegeln sie noch heute die Unterschiedlichkeit der Entwicklung der Baugeschichte wider. Chausseemeilensteine wurden bis zur Einführung des „km" 1875 gesetzt. Ihre Form entspricht dem damaligen Zeitgeschmack.

    PROVINZIALVERWALTUNG
    1876 bis 1945 war für den Bau und die Erhaltung der Chausseen, die ab ca. 1900 durch Asphalt- und Betonstraßen ersetzt wurden, die Provinzialverwaltung zuständig. In dieser Zeit verdoppelten sich die Chausseelängen.

    BRÜCKEN
    Mit dem Chausseebau entstanden viele neue Brücken, die bis 1850 überwiegend einen Holzüberbau auf Pfahljochen oder steinernen Pfeilern hatten. Danach, besonders nach 1876 wurden Gewölbebrücken oder Stahl- und Betonbrücken gebaut.

    ALLEEN
    Die brandenburgische Landschaft wird durch die die Chausseen begleitenden Alleen geprägt. Die meisten der heute stehenden Bäume sind aus der Zeit nach 1876. Die Pflege und Erhaltung dieser Zeitzeugen sind Schwerpunkt der Unterhaltungsmaßnahmen.

    1945 bis 1989
    Der Ausbau des Straßennetzes zwischen 1900 und 1989 orientierte sich noch weitgehend am historischen Straßennetz der Chaussee, zumal die ab 1934 gebauten Autobahnen den größten Teil des Fernverkehrs übernahmen.

    1990 bis heute
    Für den stark ansteigenden Verkehr wurden zuerst Autobahnen und Bundes- und Landesstraßen instandgesetzt. Danach wurden die Autobahnen dem Bedarf entsprechend ausgebaut, insbesondere die Knotenpunkte. Für die Bundes- und Landesstraßen konnten die Ortsumfahrungen nicht sofort gebaut werden, so dass umfangreich Ortsdurchfahrten umgebaut werden mussten. Für die Verbindungen zur Metropole war der Ausbau der Bundesstraßen besonders bedeutend.

    Gefördert wurde diese Initiative damalig durch das 'Kulturland Brandenburg',  das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (heute Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) des Landes Brandenburg.
    Zudem mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Brandenburg.

    „Chausseen-Alleen-Meilensteine-Chausseehäuser“

    Thema der 2008 erarbeiteten Broschüre und Wanderausstellung des Landesbetriebes Straßenwesen Brandenburg:

    METROPOLE UND PROVINZ
    PROVINZ UND METROPOLE - Straßen verbinden sie
    In Brandenburg ist in den zurückliegenden Jahren das vorhandene Straßennetz ausgebaut, erweitert und instandgesetzt worden. Noch ist nicht alles vollendet und das Vorhandene bedarf einer ständigen Pflege und Erhaltung. Aber diese Straßen, die wir heute benutzen, haben Vorgänger, auf denen wir heute aufbauen können.
    Angefangen von den preußischen Staatschausseen zwischen 1789 und 1875, den Aktien-, Kreis- und Kommunalchausseen nach 1840, über die Provinzialchausseen zwischen 1876 und 1945 bis zu den Reichsstraßen, Landesstraßen und Reichsautobahnen zwischen 1934 und 1945 sowie den Autobahnen und Fernstraßen zwischen 1945 und 1989.

    ZEITZEUGEN
    Fahren wir nach Berlin, finden wir oft an den Straßen Steine mit der Aufschrift „1 Meile bis Berlin", also noch 7,5 km bis zum Schlossplatz. Auch kleine Häuschen an der Seite erzählen von Chausseewärtern und Chausseeeinnehmern. Alles Zeitzeugen einer Kulturgeschichte, die mit den Postrouten, die von Berlin ausgingen, begann. An ihnen wurden seit 1730 Postmeilensteine gesetzt, um Postkutschen und Reisenden die Entfernung anzuzeigen.

    CHAUSSEEBAU
    1789 begann der Chausseebau in Brandenburg mit der Herstellung der Verbindungen zwischen Berlin und den Provinzen. Staatliche Finanzierung, Chausseegelderhebung, Enteignungsrecht wurden eingeführt.
    Die vorbildlichen Staatschausseen waren bis 1840 soweit ausgebaut, dass alle Provinzen mit der Metropole verbunden waren. Danach wurden überwiegend Kreis- und Kommunalchausseen gebaut.

    CHAUSSEEHÄUSER UND MEILENSTEINE
    Für die Chausseewärter wurden Wohnungen gebaut, von denen aus sie jeweils 7,5 km Chausseen zu pflegen hatten. Nach Übernahme in die Provinzialbauverwaltung verloren sie ihre Bedeutung. Dennoch spiegeln sie noch heute die Unterschiedlichkeit der Entwicklung der Baugeschichte wider. Chausseemeilensteine wurden bis zur Einführung des „km" 1875 gesetzt. Ihre Form entspricht dem damaligen Zeitgeschmack.

    PROVINZIALVERWALTUNG
    1876 bis 1945 war für den Bau und die Erhaltung der Chausseen, die ab ca. 1900 durch Asphalt- und Betonstraßen ersetzt wurden, die Provinzialverwaltung zuständig. In dieser Zeit verdoppelten sich die Chausseelängen.

    BRÜCKEN
    Mit dem Chausseebau entstanden viele neue Brücken, die bis 1850 überwiegend einen Holzüberbau auf Pfahljochen oder steinernen Pfeilern hatten. Danach, besonders nach 1876 wurden Gewölbebrücken oder Stahl- und Betonbrücken gebaut.

    ALLEEN
    Die brandenburgische Landschaft wird durch die die Chausseen begleitenden Alleen geprägt. Die meisten der heute stehenden Bäume sind aus der Zeit nach 1876. Die Pflege und Erhaltung dieser Zeitzeugen sind Schwerpunkt der Unterhaltungsmaßnahmen.

    1945 bis 1989
    Der Ausbau des Straßennetzes zwischen 1900 und 1989 orientierte sich noch weitgehend am historischen Straßennetz der Chaussee, zumal die ab 1934 gebauten Autobahnen den größten Teil des Fernverkehrs übernahmen.

    1990 bis heute
    Für den stark ansteigenden Verkehr wurden zuerst Autobahnen und Bundes- und Landesstraßen instandgesetzt. Danach wurden die Autobahnen dem Bedarf entsprechend ausgebaut, insbesondere die Knotenpunkte. Für die Bundes- und Landesstraßen konnten die Ortsumfahrungen nicht sofort gebaut werden, so dass umfangreich Ortsdurchfahrten umgebaut werden mussten. Für die Verbindungen zur Metropole war der Ausbau der Bundesstraßen besonders bedeutend.

    Gefördert wurde diese Initiative damalig durch das 'Kulturland Brandenburg',  das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (heute Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft) des Landes Brandenburg.
    Zudem mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen gemeinsam mit der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Brandenburg.

    Downloads zur Broschüre:

    Downloads zur Broschüre:

  • 20 Jahre Autobahnbrückenbau

    Die Planung und der Bau von Brücken im Zuge unserer Straßen ist eine große Herausforderung. Kein Bauwerk ist wie das andere, jedes muss an die geologischen Gegebenheiten und an die Dimensionen der jeweiligen Straßen angepasst werden. Dabei geht es unter anderem um die Zahl der Fahrzeuge insgesamt, die täglich auf der Strecke unterwegs sind. Eine Rolle spielt aber auch, wie  hoch dabei der jeweilige Anteil von Personenwagen und Lastkraftwagen ist.  Brücken sollen außerdem möglichst ansprechend gestaltet werden. Einblicke in die Ingenieurkunst des Brückenbaus gibt eine Broschüre, die anlässlich von „20 Jahre Autobahnbrückenbau“ im Land Brandenburg erschienen ist. Auch wenn der Landesbetrieb Straßenwesen seit dem 1. Januar 2021 nicht mehr für Bau, Erhaltung und Betrieb der Autobahnen zuständig ist, so gibt diese Broschüre einen umfassenden und interessanten Einblick in die Herausforderungen des Brückenbaus im Allgemeinen.

    Die Planung und der Bau von Brücken im Zuge unserer Straßen ist eine große Herausforderung. Kein Bauwerk ist wie das andere, jedes muss an die geologischen Gegebenheiten und an die Dimensionen der jeweiligen Straßen angepasst werden. Dabei geht es unter anderem um die Zahl der Fahrzeuge insgesamt, die täglich auf der Strecke unterwegs sind. Eine Rolle spielt aber auch, wie  hoch dabei der jeweilige Anteil von Personenwagen und Lastkraftwagen ist.  Brücken sollen außerdem möglichst ansprechend gestaltet werden. Einblicke in die Ingenieurkunst des Brückenbaus gibt eine Broschüre, die anlässlich von „20 Jahre Autobahnbrückenbau“ im Land Brandenburg erschienen ist. Auch wenn der Landesbetrieb Straßenwesen seit dem 1. Januar 2021 nicht mehr für Bau, Erhaltung und Betrieb der Autobahnen zuständig ist, so gibt diese Broschüre einen umfassenden und interessanten Einblick in die Herausforderungen des Brückenbaus im Allgemeinen.

    Download Broschüre:

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  • B1–Brücke Altstädter Bahnhof in Brandenburg an der Havel